Freitag, 7. November, 20 Uhr: Maren Arendt stellt ihr Buch vor: „ lustaufleben“

Maren ArendtMaren Arendt wird in einem Vortrag ihr Buch „lustaufleben“ und die von ihr gestalteten „ mARendT Lebenskarten“ vorstellen.

Mit Buch und Karten möchte sie anschaulich machen, wie die von ihr gemalten Bilder die Gefühle und Empfindungen in jedem von uns spiegeln. Auch Gefühle, die wir vielleicht verdrängen und nicht wahrnehmen möchten.

Maren Arendt geht es um die Stärkung der Gesamtpersönlichkeit : die eigenen Begabungen und Fähigkeiten erkennen, sie verwirklichen und diese in ein lustvolles Leben verwandeln, in dem etwas Neues entstehen wird.

Maren Arendt ist Künstlerin und Seminarleiterin.

Sie gibt Kurse für „Intuitives Malen“. Seit 25 Jahren beschäftigt sie sich mit spirituellen Fragen und hat im Laufe der Jahre dieses Buch mit den Lebenskarten gestaltet. Maren Arendt lebt in Kiel.

Peter Panter Buchladen, Zingelstr. 12, 25704 Meldorf,
Eintritt: Vorverkauf: EURO 7 , ermäßigt EURO 3,50
Abendkasse: EURO 8 , ermäßigt EURO 4
Kartenvorbestellung: 04832 – 4104

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Sonnabend, 27.9.2014, 20 Uhr: Kristof Magnusson liest aus „Arztroman“

kristof magnusson verfremdet nach einem foto von gunnar krack

kristof magnusson verfremdet nach einem foto von gunnar krack

Als Buchhändler würde man ja eigentlich niemals einen Arztroman lesen. Als aber „Arztroman“ von Kristof Magnusson auf den Lesetisch kam, gab es kein Halten mehr.

Kristof Magnusson bevorzugt, wie er in seinen bisherigen Romanen „Das war ich nicht“ und „Zuhause“ gezeigt hat, das unterhaltende Element; schon die Wahl des Titels zeugt davon, dass er keine Angst davor hat, in die falsche Gesellschaft von Heftchenromanen zu geraten. Im Gegenteil: Der Titel spielt bewusst mit dieser Assoziation.

Anita Cornelius ist Notärztin an einem großen Berliner Krankenhaus und liebt ihren Beruf. Sich auf unerwartete Situationen einzustellen, entspricht ihrem Temperament. Trägt sie ihre Jacke mit der Aufschrift NOTARZT, zieht sie damit eine unanzweifelbare Autorität über, schneidet Verkehrsopfer aus Unfallwagen, reanimiert Bodybuilding-Greise im Fitness-Studio, klaubt verwahrloste Männer aus Gartenlauben, rettet Leben.

Adrian, ihr Exmann, ist Arzt am selben Krankenhaus. Sie haben sich erst vor kurzem in bestem Einvernehmen getrennt, und Lukas, ihr vierzehnjähriger Sohn, lebt bei seinem Vater und dessen neuer Freundin Heidi.

Hätte Anita Adrian nicht zufällig bewusstlos auf der Krankenhaustoilette gefunden, zugedröhnt mit einem Narkosemittel, und hätte Heidi nicht dauernd diese flotten Sprüche losgelassen, dass jeder seines Glückes Schmied ist, dass Arme und Kranke oft genug selbst an ihrem Zustand schuld sind, dann könnte sich Anita weiter vormachen: alles ist in bester Ordnung. Ist es aber nicht. Weder privat noch beruflich.

Kristof Magnusson erzählt mit akribisch recherchiertem Realismus und empathischem Humor einen „Arztroman“, dessen spröde Heldin die Doktoren aus Schwarzwaldkliniken und Emergency Rooms ziemlich leblos aussehen lässt. Und er erzählt witzig und unterhaltend aus dem Leben einer Frau Anfang vierzig, die mehr will als Routine und »schöner Wohnen«.

So ist Kristof Magnusson ein Roman gelungen, der in diesem Jahr ein bis zwei guten Romanen keine Chance mehr geben wird, da der „Arztroman“ noch mindestens zweimal gelesen werden möchte.

Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Isländischen in Berlin. Sein Debütroman „Zuhause“ (2005) wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, sein Roman „Das war ich nicht“ war ein Bestseller. Detlev Bucks Verfilmung seiner Komödie „Männerhort“ kommt im Oktober in die Kinos.

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Freitag, 4. Juli 2014 20 Uhr: Sonja Wegner liest aus: „Zuflucht in einem fremden Land“

Sonja-WegnerEin Rechtsanwalt aus Berlin, der fern der Heimat eine deutschsprachige Radiosendung gründet, ein junger Mediziner mit musikalischer Ausbildung, der den Chorgesang populär macht, ein kleiner Junge, der von Indianern und Krokodilen träumt und später Regisseur wird, eine junge Frau mit Kind und einem blinden Ehemann, die auf dem Land ein Hotel eröffnet und Gedichte schreibt – sie und etwa 10.000 andere fanden als von den Nazis verfolgte Juden Zuflucht in Uruguay.

Die Berliner Historikerin Sonja Wegner hat mit ihrem Buch die Geschichte dieser »Zuflucht in einem fremden Land« erforscht. Im ersten Teil des Buches beschreibt sie die Wege ins Exil, das oft eine Rettung in letzter Minute war. Fast alle Länder verschärften gerade in dem Augenblick ihre Einwanderungsgesetze, als die Nazis den Druck auf die Juden immer weiter steigerten. In einem eigenen Kapitel schildert Sonja Wegner , wie und in welchem Ausmaß die Juden ausgeplündert und entrechtet wurden.

Die Autorin erzählt: „ Meine Interviewpartner haben sich viel Zeit genommen, mir ihre Lebensgeschichte anvertraut und sich auf mein Nachfragen hin , wieder mit für sie persönlich oftmals schmerzlichen Zeiten auseinandergesetzt.“

Das Buch thematisiert die Möglichkeiten, die ihnen Uruguay bot, wo sie offen aufgenommen wurden. Sie konnten dort arbeiten, sich politisch organisieren und bekamen Unterstützung von der ortsansässigen Bevölkerung. In Uruguay angekommen, waren die Verfolgten zwar in Sicherheit, doch standen sie auch vor dem Problem, sich in einem ihnen völlig fremden Land zurechtzufinden und ökonomisch zu überleben.

In den 50er-Jahren verhinderten die in Uruguay ansässigen jüdischen Emigranten, dass ausgerechnet der Mitverfasser der Nürnberger Rassengesetze, Hans Globke, als Staatssekretär der Adenauer-Regierung Uruguay besuchen konnte. Einige der neuen uruguayischen Staatsbürger mussten allerdings in den 70er-Jahren, als in Uruguay eine rechte Militärjunta die Macht ergriff, erneut fliehen. Ernesto Kroch, ein linker Gewerkschafter, der als Jugendlicher vor den Nazis geflohen war, suchte in Deutschland Exil.

Heute verblassen die Spuren der jüdischen Emigration mehr und mehr, so dass Sonja Wegners Buch genau zum richtigen Zeitpunkt erscheint. Sie hält einen bisher unbekannten Abschnitt der jüdischen Emigration fest und lässt dabei die letzten Zeitzeugen zu Wort kommen.

Sonja Wegner
Sonja Wegner, geboren 1962 in Rourkela/Indien, hat nach einer Ausbildung als Krankenschwester an der Universität Essen Geschichte und Germanistik studiert. Viele Jahre hat sie als Studienreiseleiterin in Spanien und England gearbeitet und auch gelebt. Das Thema Exil in Uruguay begleitet sie seit ihrer Magisterarbeit. Sie hat in Montevideo zahlreiche Interviews mit Emigranten geführt, Archive gesichtet und mehrere Artikel zum Thema veröffentlicht. Heute lebt Sonja Wegner in Dithmarschen.

Peter Panter Buchladen , Zingelstr. 12, Meldorf, am 4.7.2014, 20.00 Uhr

Eintritt:Vorverkauf: EURO 7,–, ermäßigt EURO 3,50 | Abendkasse: EURO 8,–, ermäßigt EURO 4,–
Kartenvorbestellung: 04832 – 4104

Das Buch ist im Verlag Assoziation A erschienen und kostet 22 Euro.

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Freitag, 23.5.2014, um 20 Uhr: Jan Christophersen liest aus: „Echo“

in der Kulturkneipe „Bornholdt“, Zingelstr.14, Meldorf

Christophersen Echo CoverEr ist ein Weggeher, sie eine Zuhausebleiberin, und trotzdem sind sie Freunde: Während einer Klassenfahrt an die polnische Ostsee im Spätsommer 1989 nimmt die Geschichte zwischen Gesa und Tom, dem Gitarristen der Schulband, ihren Anfang, später trennen sich die Wege der beiden und kreuzen sich doch immer wieder. Tom konzentriert sich auf seine Musikerkarriere und reist mit seiner Band um die Welt. Gesa bleibt in Flensburg, gründet eine Familie und ist da, wenn ihr alter Freund zu Besuch kommt. Ihr Gästezimmer im Gartenhaus wird Toms Ankerpunkt, dort hören die beiden zusammen Musik und teilen die alte Nähe. Zwischen Toms seltenen Besuchen sind die Postkarten, die er Gesa von unterwegs schreibt, ihre einzige Verbindung. Eines Tages steht für Toms Band ein wichtiger Auftritt bevor, der den musikalischen Durchbruch bedeuten könnte. Doch es kommt anders als geplant, und die Freundschaft zwischen Tom und Gesa wird auf eine harte Probe gestellt.

Mit großem Einfühlungsvermögen und viel Spannung zwischen den Zeilen entwickelt Jan Christophersen die Geschichte zweier Menschen, die eigentlich Seelenverwandte sind, aber doch nie ganz zueinanderfinden. Gekonnt fängt der Autor das Schwanken zwischen Nähe und Distanz ein; er erzählt von genutzten und ungenutzten Möglichkeiten, von den Grenzen, die zu einer Persönlichkeit gehören, und davon, wie schwer es ist, füreinander da zu sein, ohne den anderen zu verletzen.

Jan Christophersen, 1974 in Flensburg geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er erhielt mehrere Stipendien zum Beispiel ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen und im Kloster Cismar sowie ein Stipendium der Akademie der Künste zu Berlin. Er ist verheiratet mit der Autorin Mareike Krügel und lebt mit ihr und den Kindern in der Nähe von Schleswig. Sein erster Roman Schneetage wurde 2009 mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses ausgezeichnet.

„Braucht den Vergleich mit großen Vorbildern nicht zu scheuen.“
NDR Kulturjournal über Schneetage

Eintritt: Vorverkauf: EURO 7,–, ermäßigt EURO 3,50 | Abendkasse: EURO 8,–, ermäßigt EURO 4,–

Kartenvorbestellung: 04832 – 4104

Das Buch von Jan Christophersen „Echo“ ist im mare-Verlag erschienen und kostet 18 Euro.

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen.

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6. Mai 2014 , 20.00 Uhr: Judith Arlt liest aus „Die Welt war schneller als die Worte“

im Peter Panter Buchladen, Meldorf, Zingelstr. 12

Judith Arlt präsentiert als Welturaufführung ihren neuen Roman im Peter Panter Buchladen , und zwar im Rahmen der diesjährigen Meldorf-Woche.

Cover Die Welt war schneller als die Worte

Cover Die Welt war schneller als die Worte

Eine Frau reist um die Welt. Allein. Im 19. Jahrhundert. In Paris steht 100 Jahre später eine andere Frau in der Küche. Mit ihrer Geliebten. Im Wohnzimmer warten Mutter, Mann und Kinder. Es ist Weihnachten, eigentlich das Fest der Liebe. Judith Arlt hat die Lebenslinien dieser beiden Frauen verbunden, zu einem Roman, der zwischen den Zeiten und zwischen den Kontinenten changiert.

Literarisches Vorbild der weltreisenden Carolina ist Lina Bögli. Die stammte aus der Schweizer Provinz und war um 1900 allein unterwegs in der Ferne. Als erste Frau stieg sie zu Fuß auf den hawaiianischen Vulkan Haleakala. Die Liebe ihres Lebens aber ließ sie in Krakau zurück. Auch Irène, die Frau aus Paris, schafft den Ausbruch aus der kleinbürgerlichen Enge und begibt sich auf Spurensuche nach Polen.

Judith Arlt

Judith Arlt

Judith Arlt , geboren 1957 in Liestal in der Schweiz, studierte Slavistik und Germanistik und promovierte mit deiner Doktorarbeit über den polnischen Schriftsteller und Filmemacher Tadeusz Konwicki.

Sie lebte und arbeitete lange Jahre in Warschau, dann in Berlin von 1994 bis 2007 , seit September 2007 in Meldorf.

Sie liebt Grenzen und deren Übertretungen und hasst hohe Berge und schattige Schluchten. Gern sammelt sie Superlative, Museumsbleistifte und Ansichtskarten.

Sie ist verheiratet mit einem Kastaniensammler und schreibt, spricht, denkt, träumt und veröffentlicht in deutscher und polnischer Sprache.

German Ritz schreibt über „Die Welt war schneller als die Worte“:

„Ein Roman über eine selbstbestimmte Frau außerhalb der Emanzipationsbewegung, ein historischer Roman, der immer wieder seine Grenzen übersteigt, auf eine Zeitreise geht und im befreiten Erzählen die Vergangenheit nicht nur zu verstehen, sondern vor allem zum Leben zu bringen vermag. Lina Bögli erhält dabei ein Kind, das sie nicht bekommen hat, und der Leser eine meisterhaft erzählte erotische Szene, in der Eros und Literatur einander nichts rauben, sondern alles geben.“

Peter Panter Buchladen , Zingelstr. 12, Meldorf, am 6. Mai 2014, 20.00 Uhr

Kartenvorbestellung: 04832 – 4104

Eintritt: Vorverkauf: EURO 7,–, ermäßigt EURO 3,50 | Abendkasse: EURO 8,–, ermäßigt EURO 4,–

Das Buch von Judith Arlt „Die Welt war schneller als die Worte“ kostet 21,50 Euro und ist im Achter Verlag erschienen.Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen.

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12. April 2014 – 20 Uhr: Birgit Vanderbeke liest aus: “Der Sommer der Wildschweine”

12. April 2014, 20.°°Uhr, Ditmarsia, Süderstr. 16

Birgit VanderbekeMilan und Leo machen Ferien. Ohne ihre Kinder. Zum ersten Mal seit ewig. Durch die Wirtschaftskrise sind sie mit einem blauen Auge gekommen, und allmählich haben sie sich wieder daran gewöhnt, „am Leben zu sein“.

Sie mieten sich im südfranzösischen Örtchen Fontarèche ein Haus, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint. Die ersten Ferientage verbringt das Paar mit ihren Jobs im Netz. Doch nach einem heftigen Sommergewitter gibt es keins mehr: Der Strom ist weg, das Leitungswasser auch, die Straßen sind überflutet. Zudem wird die Gegend seit kurzem von Wildschweinen heimgesucht. Scharenweise kommen sie aus den Cevennen bis hinunter in die Dörfer und Gärten. In den Bergen wird nach Schiefergas gebohrt. Und die Tiere sind die ersten, für die das Konsequenzen hat.

Vanderbeke:Sommer der WildschweineBirgit Vanderbeke erzählt empathisch und mit präzisem Blick auf unser Leben von einem Sommer, nach dem für Milan und Leo kein Stein mehr auf dem anderen steht. „Der Sommer der Wildschweine“ ist höchst unterhaltsam und balanciert gekonnt zwischen allen Klischees hindurch, die am Rand des Erzählpfades wie alte Bekannte uns grüßen. Eine wunderbare Mischung zwischem Vertrautem und Überraschendem.“ Werner Wichern in „Lüüd“.Das Magazin für Szene und Kultur in Dithmarschen.Heft 69, April 2014.

Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt im Süden Frankreichs. Für „Das Muschelessen“ wurde sie mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Daneben erhielt sie u.a.den Kranichsteiner und den Solothurner Literaturpreis sowie den Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster. Zuletzt erschienen von ihr die Bücher „Das lässt sich ändern“ und „Die Frau mit dem Hund“.

Eintritt:
Vorverkauf: EURO 7,–, ermäßigt EURO 3,50
Abendkasse: EURO 8,–, ermäßigt EURO 4,–

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen.

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7. März 20 Uhr: Armin Honkô Kaiser: “Das Leiden beenden”

Armin Honkô KaiserArmin Honko Kaiser stellte sein Buch „ Das Leiden beenden“ vor anderthalb Jahren im Peter Panter Buchladen vor. Mittlerweile ist sein Buch in der zweiten Auflage erschienen. Auf vielfachen Wunsch kommt er erneut nach Meldorf, um auch von seiner Tätigkeit als Zen-Mönch zu erzählen. Armin Honko Kaiser nimmt am Leben ein grundsätzliches Leiden wahr. Er beschäftigt sich mit den  Ursachen und fragt, „was können wir selbst tun, um Leiden zu vermeiden oder zu mindern?“

Sein Buch zeigt eindrucksvoll, wie ein anderer Blick auf das Leben einen Ausweg aus leidvollen Erfahrungen möglich machen kann. Er betont jedoch: „Ich möchte mein Buch nicht speziell als Zen-Buch bezeichnen. Vielmehr soll es auch Menschen ansprechen, die sich nicht unbedingt für Zen interessieren.“ Vielleicht wegen seiner mehr als zwanzigjährigen Zen-Praxis hat er den nötigen Abstand, die Menschen in ihrem täglichen Leben zu begleiten, um ihnen nahezubringen, wie Sammlung , Meditation und geistige Ruhe im Alltag zu erreichen ist. Er hat in seinem Buch Geschichten, Gedichte und Anmerkungen gesammelt und diese mit vielen eigenen Illustrationen bebildert.

Armin Honkô Kaiser, 1960 in Lüneburg geboren, machte nach Abitur und verschiedenen kaufmännischen Tätigkeiten, 1985 seine erste Bekanntschaft mit dem Zen-Buddhismus im Zen – Dôjô in Lübeck. Nach den Lehrjahren beim Zen-Meister Ludger Tenryu Tenbreul wurde er 1996 zum Zen-Mönch ernannt. Seit 2005 gibt  an der VHS Lüneburg  Kurse. Er ist Leiter und Vorsitzender des Zen-Dôjô in Lüneburg.

Armin Honkô Kaiser: “Das Leiden beenden”
Peter Panter Buchladen , Zingelstr. 12, Meldorf, am 7. März 2014, 20.00 Uhr
Eintritt: Vorverkauf: EURO 7,–, ermäßigt EURO 3,50
|         Abendkasse: EURO 8,–, ermäßigt EURO 4,–
Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen.

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13.März 19:30 Uhr: Antonia Fehrenbach liest aus: Klärschlamm

Antonia FehrenbachErnst-August Buck kehrt nach sechzig Jahren Verbannung in sein Heimatdorf in Holstein zurück.  Nur kurze Zeit später treibt er tot im Schlammturm des Klärwerks. Übrig bleiben nur seine Notizen. Die junge Polizistin Franziska Wilde, die gerade ihre Ausbildung beendet und ihren Dienst im holsteinischen Bunsloh angetreten ist,  hat es mit ihrer ersten Leiche zu tun. Alles deutet auf einen Mord hin. Die Kieler Kripo übernimmt , aber der Fall bleibt mysteriös.

Antonia Fehrenbach  hat an ihrem Kriminalroman zweineinhalb Jahre intensiv recherchiert und geschrieben. Er erscheint im Februar 2014 und wird fast zeitgleich in Meldorf vorgestellt. In einem mosaikartigem Erzählstil nähert sich die Autorin dem schwer zugänglichen Thema des Nationalsozialismus  und führt die junge Polizistin Franziska Wilde bei ihren Ermittlungen durch ein Spiegelkabinett von Zeitebenen und Perspektiven, einen Raum voller verwirrender unheilvoller Ahnungen.
Antonia Fehrenbach , geboren 1957 in Westfalen, studierte Biologie in Freiburg und arbeitete dort mehrere Jahre lang als freie Journalistin. Sie promovierte in Göttingen und forschte in Göttingen sowie in Marburg. Im Jahr 2005 fand sie zurück zum alten „Schreibfieber“ und veröffentlichte im Frühjahr 2008 ihren ersten Krimi, „Der Lotus-Effekt“. Inzwischen lebt sie in Schleswig-Holstein, arbeitet als Biografin und schreibt Kriminalromane. Sie ist Mitbegründerin des Segeberger Erzählertreffens.

Eine Veranstaltung von : VHS  Meldorf und Peter Panter Buchladen
Dom-Cafe (Gewölbekeller) , Südermarkt 4, Meldorf, am 13.März 2014,
19.30-21.00 Uhr
Eintritt: Vorverkauf und Abendkasse : EURO 10
Vorverkauf: VHS-Geschäftsstelle, Süderstr. 16, Telefon  : 04832- 9575-0

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Svealena Kutschke liest aus: „Gefährliche Arten“

svealena kutscke(c)Alexander Malecki klein_neu1_zugeschnitten-1Wenn Svealena Kutschke am Freitag, den 24.1.2014, aus ihrem neuen Roman „Gefährliche Arten“ liest, ist sie zum zweiten Mal auf Einladung des Peter Panter Buchladens zu Gast in Meldorf.
In ihrem neuen Buch geht es um das junge Künstlerpaar Sasha und Jannis.
„Wir waren die Verlorenen, die Seligen, die Gnadenlosen. Die Liebe konnte ja nicht mehr gut schmecken, da steckte doch schon der Dreck von Generationen drin.“

Sasha und Jannis sind jung und sie wissen nicht, was sie tun; heilig ist ihnen allein ihre Kunst. Ihr Mobiliar suchen sie danach aus, ob man sich an den Kanten anständig verletzen kann. Dann wird Lizzy geboren. Sashas Art zu lieben ist so hilflos wie gnadenlos. Sieben Jahre führt die Familie ein Leben wie ein Drahtseilakt, bis das Seil schließlich reißt. Sashas Kunst wird radikaler, die Künstlerin gefährlich. Sie weiß noch immer nicht, was sie tut, aber das mit erschreckender Konsequenz. Wir erleben: wie eine Frau, die zu mögen uns sehr leicht fällt, zur Mörderin wird.
Svealena Kutschkes neuer Roman ist schrecklich und komisch, cool und elegant, anrührend und grausam zugleich. Und dass dieser aufwühlende Höllenritt den Leser am Ende trotz allem seltsam versöhnt entlässt, ist ihre große Kunst.
Der Autorin gelingt eine einzigartige Übersetzung von sinnlicher Erfahrung in Sprache, in der Fühlen und Um-die-Ecke-Denken keine Widersprüche sein müssen.

N-TV schreibt über „Gefährliche Arten“

»Faszinierend, grauenhaft, amüsant, brutal, intelligent. (…) Denn hier wird nicht das Böse in herkömmlicher Gestalt gezeichnet, nein, hier ist eine Person, die sich gleichermaßen traumwandlerisch und mit bewundernswert scharfer Intelligenz völlig unkontrolliert durch die Welt bewegt. (…) Wer die inflationäre Ironie von Rehgeweihen in Hipster-Bars über hat, wer Romane wie Was ich liebte von Siri Hustvedt mochte, wer Lust hat, knapp 200 Seiten atemlos in einem Zug zu lesen, (…) der sollte Gefährliche Arten unbedingt lesen. «

Ort: „Traumausstatter“, Süderstraße 9, 25704 Meldorf
Beginn: 20.°° Uhr
Eintritt:
Vorverkauf: 7€/ ermäßigt 3,50€
Abendkasse: 8€/ ermäßigt 4€
Kartenvorbestellungen ab sofort: 04832-4104 / FAX 04832-5244

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen

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Judith Kuckart liest Alice Munro: „Die Kinder bleiben hier“

„Vor dreißig Jahren verbrachte eine Familie die Ferien gemeinsam an der Ostseeküste von Vancouver Island. Ein junger Vater und eine junge Mutter, ihre beiden kleinen Töchter und ein älteres Ehepaar, die Eltern des Mannes. Welch tadelloses Wetter. Jeder Morgen herrlich, jeder, schon in aller Frühe fällt klares Sonnenlicht durch die hohen Zweige und brennt den Dunst über dem stillen Wasser der Georgia-Meerenge fort. Es herrscht Ebbe, das Wasser hat sich weit zurückgezogen, und eine große, leere Sandfläche ist noch feucht, aber es geht sich gut darauf, wie auf Beton im allerletzten Stadium des Trocknens.“
Judith Kuckart hat Alice Munros Erzählung als Theaterstück im November 2013 in der Bremer Shakespeare Company unter dem Titel „Eurydike trennt sich“ inszeniert.
Am Freitag, den 31.1.2014, liest sie nun selbst diese Erzählung der Literatur-
Nobelpreisträgerin im „Traumausstatter“ in Meldorf.

Judith Kuckart

Judith Kuckart

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm/Westfalen, lebt in Berlin und Zürich. Sie ist Schriftstellerin und Theaterregisseurin. 1984 gründete sie in Berlin das Tanz-Theater Skoronel. Ihr erster Roman „Wahl der Waffen“ erschien 1990. Fünf weitere Romane: „Die schöne Frau“, „Der Bibliothekar“, „Lenas Liebe“, dessen Verfilmung 2012 in die Kinos kam, „Kaiserstraße“ und „Die Verdächtige“ und ein Erzählungsband „Die Autorenwitwe“ folgten. Im Frühjahr 2013 erschien ihr neuer Roman „Wünsche“. Daneben veröffentlichte sie Theaterstücke, Hörspiele und Radio-Features, und schrieb mit Schulklassen in Zürich und Hamburg einen „Schulhausroman“ und ein Krimi-Hörspiel. Judith Kuckart wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Annette-von- Droste-Hülshoff-Preis 2012.

Eintritt:
Vorverkauf: 7€/ ermäßigt 3,50€
Abendkasse: 8€/ ermäßigt 4€
Kartenvorbestellungen ab sofort: 04832-4104 / FAX 04832-5244

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen