23.11. Büchertisch in Wöhrden

Die Freie Waldorfschule in Wöhrden lädt am 23. November von 13 bis 18 Uhr zum Martinsmarkt ein. Sie präsentiert „viele schöne handgefertigte Dinge für die Herbst- und Weihnachtszeit“ und freilich ist auch der Peter Panter Buchladen mit einem Büchertisch dabei. Im Mittelprunkt des Martinsmarktes stehen die Kinder, es gibt viele schöne Aktionen, ein Kindercafé, Lagerfeuer und um 17 Uhr einen Laternenumzug durch Wöhrden. Mehr informationen gibt es hier: Waldorfschule Wöhrden

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Walter Mayr: Blicke vom Meeresland

Walter Mayr stellt am Freitag, den 8.11.2013, sein neues Buch „Blicke vom Meeresland“ in Meldorf vor. Seine Fotografien wird er großformatig auf einer Leinwand vorstellen und erläutern. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Peter Panter Buchladen, Zingelstraße 12.
MeeresrandWas lange währt wird endlich Buch. Über dreißig Jahre fotografierte Walter Mayr im Land der Inseln und Strände, des Watts, der Vögel und Wiesen, des Nebels und Sturms. Immer mit der analogen Kamera und möglichst in Schwarz/Weiß.
Nun erscheint ein Band mit 46 ausgewählten Fotos in fünf Kapiteln, der diese Landschaft in ihrer Kostbarkeit zeigt. Der Band wird als Edition mit 99 Exemplaren aufgelegt, die mit Fotopapier ausbelichtet ist und die Ausdrucksfülle der Fotos in Tiefen und Lichtern zur Wirkung bringt.
Jedes Exemplar wird nummeriert und signiert ausgeliefert, zu einem Preis von 150 €.

Martin Musiol präsentiert „ Wände der Schanze“

Am Freitag, den 25.10.2013, ab 20°° Uhr stellt Martin Musiol sein neues Buch „Wände der Schanze“ im Peter Panter Buchladen vor.

Martin Musiol„Kann man überhaupt mit einem Fotobuch eine Lesung veranstalten?“ fragt sich der Autor. Es wird daher keine Lesung im herkömmlichen Sinn , sondern ein Lichtbildervortrag über seine
fotografischen Botschaften aus dem Hamburger Schanzenviertel , ergänzt mit Musik aus der entsprechend präparierten Konserve. Martin Musiol erzählt anhand ausgewählter Fotos deren Entstehungsgeschichte garniert mit ein paar Anekdoten.
Das Hamburger Schanzenviertel zwischen St. Pauli, Altona und Eimsbüttel gilt als der Struwelpeter unter den Hamburger Vierteln. In seiner Entwicklung vom hafennahen Arbeiterquatier, über den Studenten- und Gastarbeiterbezirk, und„Drogenhandelszentrum“ zur Partymeile mit den teuersten Mieten, ist die „Schanze“ dem Ruf nach immer ein linkes Viertel geblieben. Dieser Revoluzzerruf zieht seither jedes Jahr „Autonome“ und krawallbereite Jugendliche aus ganz Norddeutschland an, am 1. Mai Barrikaden anzuzünden. Viele Ereignisse und viele Menschen haben ihre Spuren an den Wänden der Schanze hinterlassen.
Martin Musiol hat seit den frühen Achtzigern diese Spuren fotografisch gesammelt, von politischen Parolen über „klassische“ Graffiti, Tags, witzigen Sprüchen, Street-art, Zufälligem zu immer mehr wilden Plakatierungen.

Martin Musiol (63) ist als Student ins Hamburger Schanzenviertel gezogen, hat dann dort 25 Jahre gelebt, hat geheiratet, Kinder bekommen, als Lehrer zeitweise auch in der Schanze gearbeitet, sich dort in einer Elterninitiative und im Sanierungsberat engagiert, als Künster Ausstellungen gemacht, die Stadtteilgeschichte erforscht, dokumentiert und ganz nebenbei fotografiert. Ergebnis war dann im Jahr 2000 die Herausgabe des „Buchs zur Schanze mit Musik“.
In seiner Art zu fotografieren werden Bezüge hergestellt, Gegensätze konfrontiert, eben Geschichten erzählt von den Menschen, die hier an den Wänden Spuren hinterlassen haben.

Eintritt:
Vorverkauf: 7€/ ermäßigt 3,50€
Abendkasse: 8€/ ermäßigt 4€
Kartenvorbestellungen ab sofort: 04832-4104 / FAX 04832-5244
Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen

Heiner Egge liest aus „Tanz ohne Seil“

Heiner EggeHeiner Egge liest am Freitag, den 1.11.2013,  aus seinem neuen Roman. Die Lesung beginnt um 20 Uhr im Peter Panter Buchladen, Zingelstraße 12, 25704 Meldorf.

„Kann man das wahre Leben erzählen? Ja, wenn man Literatur daraus macht, das ist die unverzagte, mutige und überzeugende Antwort des dithmarscher Dichters Heiner Egge, die er mit seinem frisch vollendeten, gerade erschienen Buch „Tanz ohne Seil“ gibt, einem Familienroman, in dessen Vordergrund das Verhältnis Vater – (älteste) Tochter steht…

Heiner Egge löst die Aufgabe, einer „Familienaufstellung“ wahrhaftig auf den Grund zu gehen, grandios: Er zerlegt die Phase der Selbstfindung der Tochter und ihrer beiden Geschwister… – auch die Krise des loslassen Könnens und sich neu Erfindens der Eltern…

Die Bilder, die die Mitglieder dieser Familie von einander entwerfen, erscheinen, bedingt durch die Nähe des miteinander Lebens und aufeinander Bezogenseins überlebensgroß. Der Vater Achim hustet nur, versteht nichts und müsste einfach mal raus, findet (Tochter) Trissa… Die Berufe der Eltern, Buchhändler Achim und Schneiderin Lilly, scheinen ohnehin auf ein Verharren unterhalb ihrer Fähigkeiten und Träume zu deuten. Um Trissa andererseits und vor ihrer Unberechenbarkeit haben die Eltern Angst, sie scheint ihnen zu entgleiten. Der Leser aber wird in die Lage versetzt, zu deuten und zu differenzieren, für ihn entsteht ein wahrhaftig glaubwürdiges Bild, darin besteht die große Kunst des Autors…

Bewundernswert auch, wie alle im Verlauf der Geschichte… gesponnenen Fäden gegen Ende wieder aufgenommen und auskomponiert werden. Seit dem Erscheinen des Romans „Der Eiderbote“ ist dem Autor nicht mehr ein so faszinierendes und dichtes, reiches Werk gelungen. Das Leben ist ein Tanz ohne Seil, es gibt keine Sicherheiten, nur den Mut, sich ihm, mit Gefühl und Verstand, zu überlassen…“ (Werner Wichern in der „Lüüd“)

Eintritt :
im Vorverkauf: Euro 7,–, ermäßigt 3,50
an der Abendkasse: Euro 8,–, ermäßigt 4,–

Judith Kuckart liest : „Wünsche“

Neuer Termin: Freitag, 11.10.2013 , 20°° Uhr im Traumausstatter, Süderstraße 9, Meldorf

Judith KuckartIn Judith Kuckarts neuem Roman „Wünsche“ geht es um drei Personen, alle Mitte vierzig, die Berufsschullehrerin Vera Conrad und die beiden Kaufhaus-Erben und Geschwister Friedrich und Meret Wünsche. Sie alle haben schon einiges an Leben hinter sich, hängen nun fest, versuchen auszubrechen und ihrem Leben eine andere Richtung zu geben. Alle drei fragen sich: Wie viel Leben habe ich noch vor mir?
Silvester in einer kleinen Stadt. „Es ist Nachmittag. Gleich werden Veras Mann Karatsch und ihr Sohn Jo Mettbrötchen schmieren, eine Platte mit, eine ohne Zwiebeln, und in einer guten Stunde werden die ersten Gäste auftauchen.“ Abends werden die Freunde in Karatschs Flachbungalow kommen, um gemeinsam den alten Film anzuschauen, den einzigen, in dem Vera als junges Mädchen aufgetreten ist. Vera Conrad, die von einem Leben als Schauspielerin geträumt hat, dann aber Lehrerin in der Provinz geworden ist.
Vera geht an diesem Silvester, ihrem 46. Geburtstag, ins Hallenbad und beschließt aus ihrem bisherigen Leben abzuhauen. Sie stiehlt einer zehn Jahre jüngeren Frau Kleidung und Ausweis und fliegt unter ihrem neuen Namen Salomé Schreiner zu ihrem Sehnsuchtsort London. Sie läuft durch die Metropole und plant ein anderes Leben: „Ab heute gilt: Es werden keine alten Filme mehr angeschaut, sondern ein neuer gedreht. Regie, Kamera, Hauptdarstellerin: ICH.“
Vera, die sich daheim wie eine „Blume ohne Duft“ fühlt, frohlockt „was für ein Vorrat an Leben liegt in der Luft“. Sie wundert sich, „wie einfach es ist in einen anderen Namen zu verschwinden. Man kann sich immer noch in Luft auflösen, selbst im 21.Jahrhundert.“

Friedrich Wünsche feiert am Tag von Veras Verschwinden die Wiedereröffnung seines Kaufhauses „Wünsche“, das er und seine Schwester Meret von den Eltern geerbt haben. Er hegt große Träume: „Neue Zeiten brechen an, indem wir die Zeit zurückdrehen.“ Was wäre ein besserer Ort für Utopien als das „Haus Wünsche“. Meret, Veras Jugendfreundin und heimliche Hauptperson in Judith Kuckarts Roman, ist auch auf der Suche nach dem richtigen Leben. „Wäre Meret in Veras Leben nicht gewesen, Vera hätte nicht gewusst, was zwischen Menschen möglich und wie es überhaupt erlaubt sein kann, dass zwei Mädchen sich so nah sind.“
Kapitel für Kapitel legt Judith Kuckart die Schichten dieser Freundschaften frei. Es sind jahrzehntelang gewachsene Beziehungen mit ihren guten, aber auch den erstarrten und fast erstickten Anteilen. Die Autorin variiert in ihrem Roman Erich Kästners Ausspruch: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Jugend“ und thematisiert das Gewahren des Älterwerdens. „Wünsche“ erkundet, ob ein besseres Leben möglich wäre, ob man nach dem Neuanfang ein anderer ist oder nur um eine Lebenslüge leichter.
Vera und die anderen Geburtstagsgäste erwartet ein Jahr voller Veränderung.

Hartmut Wilmes (Kölnische Rundschau) sagt über Judith Kuckart:
„ Judith Kuckart schlüpft scheinbar federleicht in die Haut ihrer Figuren. Sie kann das Wichtige ganz leise sagen, das Gefühlvolle beiläufig in einer Sprache von zärtlicher Unerbittlichkeit.“

aus der Begründung zum Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 2012:
„ Judith Kuckarts innovativer und originärer Schreibstil hat die zeitgenössische Literatur mit ungewöhnlichen und unverzichtbaren Impulsen bereichert.“

Zum Werk:

Judith Kuckart greift oft Themen der Zeitgeschichte auf. In ihrem Debütroman „Wahl der Waffen“ geht es um das Abtauchen einer Studentin in den politischen Untergrund der RAF. „Die schöne Frau“ greift ein Kapitel des Nationalsozialismus auf, die rassistische Zuchtanstalt Lebensborn. In „Lenas Liebe“ wird ein Besuch in Auschwitz erzählt und gezeigt, wie die Shoah ins Leben heutiger Deutscher hineinwirkt. Auch der Roman „Kaiserstraße“ ist ein Stück sorgsam rekonstruierter Zeitgeschichte und zugleich ein großer Zeitroman über die 1950er und 1960er Jahre in der Bundesrepublik.

Zur Autorin:

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm/Westfalen, lebt in Berlin und Zürich. Sie ist Schriftstellerin und Theaterregisseurin. 1984 gründete sie in Berlin das Tanz-Theater Skoronel. Ihr erster Roman „Wahl der Waffen“ erschien 1990. Fünf weitere Romane: „Die schöne Frau“, „Der Bibliothekar“, „Lenas Liebe“, dessen Verfilmung 2012 in die Kinos kam, „Kaiserstraße“ und „Die Verdächtige“ und ein Erzählungsband „Die Autorenwitwe“ folgten. Im Frühjahr 2013 erschien ihr neuer Roman „Wünsche“. Daneben veröffentlichte sie Theaterstücke, Hörspiele und Radio-Features, und schrieb mit Schulklassen in Zürich und Hamburg einen „Schulhausroman“ und ein Krimi-Hörspiel. Judith Kuckart wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Annette-von- Droste-Hülshoff-Preis 2012.

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen

Eintritt:
Vorverkauf: Euro 7/ ermäßigt Euro 3,50
Abendkasse: Euro 8/ ermäßigt Euro 4
Kartenvorbestellungen ab sofort: 04832-4104 / FAX 04832-5244

Vins Gallico liest aus “ Respekt “

Vins Gallico Der Autor Vins Gallico stellt sein Buch „Respekt“, in Italien als bester Erstlingskrimi ausgezeichnet, erstmals auf einer Lesereise in Deutschland vor.
Am Freitag, dem 13.9.2013,  20°° Uhr, macht er Station im Peter Panter Buchladen.
Eine heiße Augustnacht. Zwei Männer bewegen sich schemenhaft in der Dunkelheit der Hügel des Aspromonte. Im Kofferraum ihres Croma knurrt ein Hund und versucht zu entkommen. Sie packen ihn und binden ihm in Benzin getauchte Stofffetzen an den Schwanz. Der Auftrag von Don Rocco, dem abgetauchten Mafiaboss, war klar: »Gebt dem Hund Feuer und jagt ihn in den Wald oberhalb von Agatea, in ein paar Minuten wird dort alles in Flammen stehen!«
Aber die beiden Brandstifter sind nicht die Einzigen, die sich in der Finsternis des Aspromonte verstecken – irgendetwas läuft dramatisch schief bei ihrem Plan, der doch so einfach schien. So werden ein paar Tage später, als die Ordnungshüter den Brandschaden begutachten, die verkohlten Leichen von zwei Unbekannten entdeckt.
Als Tina Romeo, eigentlich Sportjournalistin des Provinzblatts, mit der Berichterstattung beauftragt wird und vor Ort erscheint, ist sie überzeugt, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. Sie ahnt nicht, dass sie kurz darauf selbst ins Zentrum einer Fehde zwischen alten Rivalen geraten wird, einer Intrige um Macht und Geld, die ihr Leben – und nicht nur ihres – völlig aus den Fugen bringen wird.
Tina Romeo erkennt, dass sie es mit der ’Ndrangheta zu tun hat, der mächstigsten Mafia-Organisation Europas. Sie recherchiert, schreibt und kämpft, macht die Angelegenheit immer mehr zu ihrer eigenen, aber sie weiß nicht, dass sie benutzt wird. So treibt die Geschichte ihrem furiosen Finale in den Bergen Kalabriens entgegen.
Widerstandsleistung gegen die Verhältnisse
»Respekt« ist ein Erstlingsroman, eine Art Widerstandsleistung gegen die Verhältnisse. Respekt gebührt auch dem Verlag, der Assoziation A, die sich an dieses starke Buch gewagt hat, es ist mit Herzblut geschrieben und in ihm pulsiert die Liebe zum Genre. Respetto.
Alf Mayer : „Kalabrien und die Ndrangheta“ aus CULTurMAG
Schlicht und einfach der beeindruckendste Roman zum Thema Ndrangheta. Ein kleiner, aber feiner Diamant im deutschen Bücherfrühling 2013.
Christian Koch
Vom Popkorn bis zum Respekt
Vins Gallico wurde 1976 in Melito di Porto Salvo in der Provinz Reggio Calabria geboren. Er arbeitete u.a. als Popkornverkäufer, Barmann und Uni-Dozent und verbrachte sieben Jahre in Deutschland. Heute lebt er als Buchhändler, Lektor und Autor in Rom. In Italien hat er sich bereits einen Namen mit Kurzgeschichten gemacht, für die er mehrere Preise erhielt. »feuerfangen« ist sein erster Roman. Vins Gallico wurde 2010 mit dem Premio Belgioioso Giallo für den besten italienischen Krimi-Erstling ausgezeichnet. 2011 wurde er für den Premio Letterario Edoardo Kihlgren nominiert, mit dem das beste italienischsprachige Erstlingswerk ausgezeichnet wird – und kam unter die drei Finalisten.

Eintritt:
Vorverkauf: Euro 7/ ermäßigt Euro 3,50
Abendkasse: Euro 8/ ermäßigt Euro 4
Kartenvorbestellungen ab sofort: 04832-4104 / FAX 04832-5244

Eine Veranstaltung vom Peter Panter Buchladen

Lutz van Dijk liest aus: „ African Kids“ und „Niemand wird mich töten“

Lutz van Dijk

Lutz van Dijk

Am Dienstag, dem 27.8.2013, liest um 20°° Uhr der deutsch-niederländische Autor Lutz van Dijk aus seinen neuesten Büchern „ African Kids und „Niemand wird mich
töten“. Zudem wird er einen zehn- minütigen Film zeigen über das HOKISA-Kinder-projekt in Südafrika. Diese Veranstaltung ist gedacht für Erwachsene und auch für Jugendliche und findet in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis und dem Land Schleswig-Holstein statt.

„African Kids“ ist ein Text-Bildband über das Leben von Kindern und Jugendlichen im Township Masiphumelele bei Kapstadt. In vielen Fotos und Geschichten wird ihr oft harter Alltag lebendig, aber auch ihre Lebenslust, ihr Humor und ihre Zuversicht. Auch „African Kids“ träumen von einem selbstbestimmten Leben, in dem Liebe, Freundschaft und Vertrauen die Hauptrolle spielen.

„Niemand wird mich töten“ ist die wahre Geschichte von Mbu Maloni, der 17 Jahre alt ist und in Südafrika lebt. Es ist die Geschichte einer Kindheit, die nie eine war. Aber auch die eines erstaunlichen Jungen, der immer entschlossen war, sich die Chance für einen eigenen Weg zu erkämpfen.

Lutz van Dijk, 1955 in West-Berlin geboren, war zunächst Sonderschullehrer. Aus seinem politisch-pädagogischen Engagement in der Friedensbewegung und seiner Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus entfaltete sich eine rege publizistische Tätigkeit. Mittlerweile ist er Autor vieler Bücher , für die er 2001 mit dem „Gustav-Heinemann-Friedenspreis“ ausgezeichnet wurde.

Anfang 2001 gründete er zusammen mit der Südafrikanerin Karin Chubb die Hilfsorganisation HOKISA ( Home for Kids in South Africa). Diese Organisation kümmert sich um von AIDS betroffene Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern durch AIDS verloren haben oder selbst infiziert sind. Zwanzig Kinder finden hier in zwei Häusern Betreuung und Schutz.

Ort: Peter Panter Buchladen, Zingelstr. 12, 25704 Meldorf

Eintritt: Vorverkauf: Euro 7 / ermäßigt 3,50
Abendkasse: Euro 8 / ermäßigt 4 ,00

Kartenvorbestellungen ab sofort: Telefon: 04832 – 4104
FAX 04832 – 5244 ; Homepage: http:// peterpanter.de

Eine Veranstaltung des Peter Panter Buchladens in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis und dem Land Schleswig-Holstein

With a little help from my friends

Kacheln für PanterDer Verdacht, in Dithmarschen gäbe es wenig Kulturelles, hält sich hartnäckig. Dass dies völlig haltlos ist, davon kann man sich am 23. November in der Meldorfer Ditmarsia überzeugen.

Denn an diesem Tag treffen sich viele KünstlerInnen unter dem Titel „Kachel-Abend“ und geben mit ihren unterschiedlichen Beiträgen und einem insgesamt vierstündigen Programm einen Eindruck der großen Vielfalt und Besonderheit dessen, was man in dieser Region an Kunst zu hören und sehen bekommen kann.

Ob es der Komponist und Gitarrist Boris Guckelsberger ist, die Autoren Heiner Egge und Werner Wichern, die Meldorfer Theatergruppe, der Chor „Die Glorreichen Chorleichen“, die Sänger Gabriela Hotsch und Rainer vom Feld, Heidi Rufener, der Gitarrist Uwe Eschner oder das Chörchen… alle KünstlerInnen spiegeln die Vielfalt und Lebendigkeit des kulturellen Lebens an der Westküste zwischen Elbe und Eider.

Die Veranstaltung steht auch im Zeichen der Unterstützung. Ganz im Sinne der Liedzeile des berühmten Beatles-Songs „With a little help from my friends“ treten die KünstlerInnen als Helfer des Peter Panter Buchladens auf, der nach einem schweren Wasserschaden sein Domizil in der Zingelstaße verlassen musste und nun hoffentlich bald wieder dorthin zurückkehren kann. Es ist auch eine Anerkennung des großen Engagements der beiden Inhaber Alexander Kühnl und Jan Klabunde für die Region.

Und nicht nur die KünstlerInnen, auch die Gäste tragen an diesem Abend dazu bei, einen baldigen Umzug möglich zu machen. Für die Veranstaltung wird es vorab Karten geben. Am „Kachel-Abend“ selbst können als zusätzliche Hilfe einzelne zu Scherben gebrochene Kacheln gegen eine Spende erworben und signiert werden, die dann im neuen alten Peter Panter Buchladen künstlerisch zu einem Mosaik gestaltet werden.

Karten im Vorverkauf bei Schuh-Sport Carstensen und im Peter Panter Buchladen (Exil).

Plakatsponsoren: Viva naturkost, Naturbau Meldorf, Lüüd, Ziffix

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Datenschutz und Datenmissbrauch – Zensus 2011

Vortrag und Diskussion

Kulturkneipe Bornholdt, Zingelstr. 14
22. Juni 2011, 19.°° Uhr
Eintritt: frei, gerne Spende

Eine Veranstaltung von Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, Peter Panter Buchladen und Attac Dithmarschen

Katharina Nocun spricht: Über die sogenannte Volkszählung Zensus 2011, über Datenschutz und Datenmissbrauch und den Zustand der Bürgerrechte in Deutschland

Inhalt:
Hallo!! Ja, sie!

Hat Ihre Wohnung ein WC? Badewanne oder Dusche?
Sind Sie arbeitslos? Nicht arbeitslos, aber arbeitssuchend? Oder sind Sie eine nicht zu aktivierende Person?
Wann haben Sie Ihr letztes eheähnliches Verhältnis begonnen? Haben Sie einen Migrationshintergrund?
Welche Religionszugehörigkeit haben Sie? Sind Sie in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht?

Das sind nur einige wenige Fragen aus der Datenerhebung, die unter der Bezeichnung „Zensus 2011“ in allen Ländern der EU durchgeführt wird, in Deutschland sind die Volkszähler seit dem 9. Mai unterwegs.

Wozu braucht ein Amt für Statistik Einblick in Ihre ganz privaten Lebensumstände? Warum wird erneut jeder Einwohner, jedes Haus, jede Wohnung mit einer Identifikationsnummer versehen, obwohl das Bundesverfassungsgericht das ausdrücklich untersagt hat?

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