Freitag, 7. Okt. 2022, 19 Uhr, Vera Roedder liest (und singt) aus: „Unterwegs Sein Erleben“

Mit dem Rad von der Haustür 3.786 km bis nach Santiago de Compostela

Vera Roedder begibt sich gemeinsam mit ihrer Partnerin und einer Freundin auf ein besonderes Pilgerabenteuer. Sie beschreibt in ihrem Reisebericht die Höhen und Tiefen dieser zweimonatigen Fahrradreise an Europas Küsten entlang. Auf diese Weise durchqueren die Frauen insgesamt fünf Länder mit ihren verschiedenen landschaftlichen Besonderheiten und erfahren, wie es ist, zu jeder Tages- und Nachtzeit dem Wetter ausgesetzt zu sein. Neben der extremen körperlichen und mentalen Herausforderung, erleben sie unterwegs immer wieder unglaubliche, fast magische Überraschungen sowie die Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Menschen auf allen Ebenen. Diese Reise ist nicht nur ein soziales Spendenprojekt, sondern gleichzeitig ein Leben im Minimalismus, der Weg zu vielen Erkenntnissen und ein Lehrstück, das Prinzip ,,Leben“ besser zu verstehen.

Da Vera Roedder auch Sängerin und Musikerin ist, wird sie ihrer Lesung selbst einen musikalischen Rahmen verleihen. Freuen Sie sich auf spannende Literatur, Piano und gefühlvollen Gesang.

 

Freitag, 7.10.22, 19 Uhr

Ort: „Traumausstatter“, Süderstr. 9, Meldorf

Eintritt: € 10,– / ermäßigt € 5,– , im Vorverkauf € 9,– bzw. € 4,–

Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen

Freitag, 30. Sept. 2022, 20 Uhr Feridun Zaimoglu liest aus: „Bewältigung“

Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu zu Gast in der WDR Sendung «WestArt live» am 27.03.2017 in Köln (Nordrhein-Westfalen). Foto: Horst Galuschka/dpa | Verwendung weltweit

Wo kippt Recherche in Obsession? Wann beginnt Kunst toxisch zu werden für ihren »Schöpfer«? Und gibt es Stoffe oder Themen, die sich der literarischen Bewältigung entziehen, weil sie zu giftig sind? Feridun Zaimoglu hat einen virtuosen Künstlerroman geschrieben über jemanden, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen.

Zu Beginn scheint es eine normale Vorarbeit zu sein, eine schwierige zwar, aber keine unvertraute. Denn Schreiben bedeutet immer Anverwandlung, eine Nähe zum Material ist absolut notwendig. Was aber, wenn das Material sich nicht bewältigen lässt und beginnt, ein zerstörerisches Eigenleben zu führen? Die Recherchereise des Autors an »Schauplätze« Hitlers, führt ihn immer tiefer hinein in die Gedankenwelt seines Protagonisten. Die Bayreuther Festspiele, München, Obersalzberg: ein surrealer Fiebertraum.

Doch es ist auch eine Reise zurück in der Zeit, in seine Jugend in die Stadt Dachau Mitte der 1980er, wo er zur Schule ging nicht weit von der Stelle, wo die Nationalsozialisten 1933 das erste KZ errichteten. In Kiel, an seiner Schreibmaschine, versucht er seine Figur literarisch zu entfesseln und zugleich zu bannen. Und verliert Schritt für Schritt die Kontrolle über sein Projekt und mehr und mehr auch sich selbst.

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für Die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2005 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Zahlreiche weitere Preise folgten, u. a. der Grimmelshausen-Preis (2007), der Corine-Preis (2008), der Jakob-Wassermann-Literaturpreis (2010) sowie der Preis der Literaturhäuser (2012). 2016 erhielt er den Berliner Literaturpreis sowie die Ehrenprofessur des Landes Schleswig-Holstein. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel« und »Evangelio« erschien zuletzt sein Roman »Die Geschichte der Frau« (nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019).

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 10,– / ermäßigt € 5,– , im Vorverkauf € 9,– bzw. € 4,–

Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen und Kunstverein Heide

Zweiter Termin: Donnerstag, 29. September, 19 Uhr

Ort: Altes Rathaus, Enge Str. 5, 26836 Garding

Veranstalter: Förderverein für Kunst & Kultur Eiderstedt

Donnerstag, 5. Mai 2022, 20 Uhr Judith Kuckart liest aus: „Café der Unsichtbaren“

Die Autorin Judith Kuckart, Berlin, März 2019, © Burkard Peter

„Wer erzählen will, muss mur eine Zeit lang zuhören, nein hinhören!“

Rieke studiert Theologie und bereitet sich bei Sorgentelefon e. V. auf die Gemeindearbeit vor. Wanda sammelt für ein DDR Museum Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden: „Das Gestern will im Heute nicht aufhören zu sprechen“. Für Matthias, der auf dem Bau arbeitet, ist das Dasein an sich eine rätselhafte Aufgabe. Während der Dienste beim Sorgentelefon merkt er, nicht nur s e i n Leid, s e i n Schmerz sind riesengroß. Außerdem hat er in der Ausbildungsgruppe die schöne Emilia kennengelernt. Die traurige Buchhalterin Marianne, der pensionierte Radioredakteur Lorentz und die 80-jährige heitere Ich-Erzählerin von Schrey, die nicht weiß, ob sie eine verhinderte Pianistin oder eine verhinderte Terroristin ist, gehören ebenfalls in die Sorgentelefon – Gruppe. Alle sieben – so unterschiedlich ihre Leben verliefen – erfahren, dass zuzuhören den Anrufenden in einer schlaflosen Nacht das Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann – und mit dem Zuhören auch eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen. Die Biografien derer, die zuhören, berühren jene der Anrufer. Ein unsichtbares Netz zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft entsteht, das Lebensgeschichten aus dem Dunkel des Unerzählten fischt.

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm/Westfalen, lebt in Berlin und Zürich.
Sie ist Schriftstellerin und Theaterregisseurin. 1984 gründete sie in Berlin das Tanz-Theater Skoronel. Ihr erster Roman „Wahl der Waffen“ erschien 1990. Daneben veröffentlichte sie Theaterstücke, Hörspiele und Radio-Features, und schrieb mit Schulklassen in Zürich und Hamburg einen „Schulhausroman“ und ein Krimi-Hörspiel.
Judith Kuckart wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Annette-von- Droste-Hülshoff-Preis 2012.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Alltagsmaske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Ort: Traumausstatter, Süderstr. 9, Meldorf
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, im Vorverkauf 9 bzw. 4 Euro
Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104
Veranstalter: Peter Panter Buchladen

Freitag, 11. März 2022, 20 Uhr Florian Knöppler liest aus: „Habichtland“

Wie kann man leben und lieben, wenn die Welt im Irrsinn versinkt ?

Deutschland 1941: Hannes und Lisa leben mit ihren Kindern zurückgezogen auf einem kleinen Hof in der Elbmarsch. Sie wollen sich von allem fernhalten, was nach Politik riecht. Doch Lisa fällt das immer schwerer. Sie kann nicht länger stillhalten, wenn der Bürgermeister seine Reden schwingt, wenn die Lehrerin ihren Kindern Härte predigt. Als Hannes einen offiziellen Posten im Dorf annimmt, um seine Familie zu schützen, spricht Lisa kaum noch mit ihm. Kurz darauf trifft Hannes seine Jugendliebe Mara wieder, die ihn bittet, ein großes Wagnis einzugehen …

In der Fortsetzung seines erfolgreichen Romans „Kronsnest“ erzählt Florian Knöppler mit großer sprachlicher Intensität von einer Familie, die an den Verhältnissen der Zeit zu zerbrechen droht.

Florian Knöppler, geboren 1966, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Bonn und Bologna. Nach der anschließenden Ausbildung zum Redakteur arbeitete er für verschiedene Radio- und Fernsehsender und schrieb Zeitungsreportagen, häufig über Menschen mit besonderen Lebenswegen vor zeitgeschichtlichem Hintergrund. Mittlerweile lebt er mit seiner Familie auf einem Hof in Schleswig-Holstein. Dort in der Nähe spielen auch seine Romane, das Debüt »Kronsnest« und der Nachfolgeband »Habichtland«.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Alltagsmaske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Auch gilt die 3G-Regelung. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für Genesene, mit Impfnachweis oder tagesaktuellem negativen Schnell- oder PCR-Test möglich.

Da die Teilnehmer*innenzahl auf 99 begrenzt ist, bitten wir -wenn möglich- um vorherige Anmeldung.

Ort: Ditmarsia, Süderstr. 16, Meldorf
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, im Vorverkauf 9 bzw. 4 Euro
Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104
Veranstalter: Peter Panter Buchladen

 

Freitag, 12.11.21, 20 Uhr Buchvorstellung und Lesung: Signaturen Heiner Egge

Der zweite Band der neuen Reihe zur schleswig-holsteinischen Literaturlandschaft ist dem Schriftsteller Heiner Egge gewidmet.

In der Buchreihe »Signaturen« fügen sich Beiträge u.a. von Verlegern, Familie und Freunden, Fotos und vom Autor zusammengestellte Textauszüge aus wichtigen Publikationen zur Signatur für Leben und Werk schleswig-holsteinischer Schriftsteller*innen. Band 2 ist dem Dithmarscher Autor Heiner Egge gewidmet. Heiner Egges Werk ist stark von seiner Heimat geprägt und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit literarischen Künstlerbiographien, etwa zu Carsten Niebuhr und Klaus Groth, in denen er kunstvoll Zeiten, Orte und Schicksale verflicht. Er veröffentlichte Erzählungen, Dramentexte und Romane, zuletzt »Winterreise in den Süden« und »Keitum ich muss dich lassen«, und war von 1975 bis 1988 Herausgeber der Literaturzeitschrift »Das Nachtcafé – Zeitschrift für Literatur, Kunst & Kritik«.

Dreizehn Beiträgerinnen und Beiträger haben sich auf sehr unterschiedliche Weise Heiner Egge genähert, über ihn und die Begegnungen mit ihm und seiner Arbeit berichtet. Dazu Zeugnisse, Abbildungen und eine ausführliche Bibliographie.

An diesem Abend liest Gesa Schröder ihren Beitrag „Bereden“, Manfred Schlüter „Wenn der Nebel in den Tälern liegt, werden die Berge zu Inseln“ und Bernd Rachhuth „Heiner Egge und sein poetischer Resonanzraum“.

Heiner Egge liest seine erste veröffentlichte Erzählung „Café ohne Gäste“ von 1975 und aus seinem bisher noch unveröffentlichten Romanmanuskript „Eine gute Schwimmerin“.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Alltagsmaske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. Ohne diese ist eine Teilnahme an der Lesung leider nicht möglich. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Auch gilt die 3G-Regelung. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für Genesene oder mit Impf- oder Testnachweis möglich (negativer Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder negativer PCR-Test nicht älter als 48 Stunden).

 

Eintritt: 10,–, ermäßigt 5,– Euro

im Vorverkauf: 9,–, ermäßigt 4,– Euro

Vorverkauf: ab sofort: 04832 – 4104

Veranstalter: Peter Panter Buchladen

Freitag, 29.10.21, 20 Uhr, Mareike Krügel liest aus: „Schwester“

Zwei Schwestern, zwei Leben.

Ein Unfall stellt die entscheidende Frage: Welches ist das richtige?
Iulia lässt sich aufs Sofa ihrer Schwester fallen. Sie hat nicht allzu oft darauf gesessen, viel zu selten eigentlich. Wo ist sie in letzter Zeit gewesen, warum haben Lone und sie sich nicht viel öfter getroffen? Die Antworten auf diese Fragen muss sie allein finden. Lone liegt nach einem Unfall im Koma, und Iulia springt für sie ein und klappert die Adressen der Frauen ab, die Hebammenbetreuung brauchen. Sie beginnt nachzudenken, über ihre Familie und die Männer, über Vertrauen und die gemeinsamen Erlebnisse – nicht zuletzt auch über das Leben, das sie selbst seit Jahren führt: als Frau des Pastors und Angestellte in einer Sparkasse.

„Schwester“ erzählt von dem schmerzlichen Abgleich zweier Leben und einer Heldin, die zunächst tastend, dann immer entschlossener ihren Weg sucht.

Mareike Krügel ist 1977 in Kiel geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Seit 2003 hat sie vier Romane und einen Kinderroman veröffentlicht. Sie lebt bei Schleswig.

Mareike Krügel erhielt zahlreiche Stipendien, u.a. in der Villa Decius in Krakau, und ist Mitglied im PEN Deutschland. Im Jahr 2003 bekam sie den Förderpreis der Stadt Hamburg und wurde 2006 mit dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Alltagsmaske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. Ohne diese ist eine Teilnahme an der Lesung leider nicht möglich. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Auch gilt die 3G-Regelung. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für Genesene oder mit Impf- oder Testnachweis möglich (negativer Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder negativer PCR-Test nicht älter als 48 Stunden).

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 10,–, ermäßigt € 5,–, im Vorverkauf € 9,–, ermäßigt € 4,–

Reservierung ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen

Donnerstag, 23.9.2021, 19.30 Uhr, Kristof Magnusson liest aus: „Die billige Wohnung“ und „Das Haus am See“. Lesung in Einfacher Sprache

Das Leichte ist alles andere als leicht. Schon klar. Trotzdem haben sich 13 Autorinnen und Autoren in den vergangenen vier Jahren auf Einladung des Literaturhaus Frankfurt am Main darauf eingelassen, Geschichten in Einfacher Sprache zu schreiben. „Über 20 Millionen Menschen in Deutschland können nicht gut lesen.“ sagt Hauke Hückstädt, der Leiter des Frankfurter Literaturhauses. Und: „Alle haben ein Recht auf Kunst und Literatur.“ Daraus ist das Buch „Lies! Das Buch. Literatur in einfacher Sprache“ entstanden.

Auch Kristof Magnusson findet Einfache Sprache wichtig, deswegen hat er sogar zwei spannende Geschichten für das Buch geschrieben. Sie handeln von zwei Kriminalfällen. In „Die billige Wohnung“ erfahren wir ganz allmählich, warum diese Spitzenlage so preiswert ist – und wenn dann die Bodenheizung aufgedreht wird, jagt es einem einen Kälteschauer über den Rücken. Auch in „Das Hotel am See“, einer Fiktion über Uwe Barschels Tod, tritt das Grauen mit freundlich-verbindlicher Miene hervor.

Kristof Magnusson: „Ich schreibe Bücher. Und Theaterstücke. Die Theaterstücke sind lustig. Das hoffe ich zumindest.“

Kristof Magnusson wurde 1976 in Hamburg geboren. Er lebt in Berlin und ist Schriftsteller und Übersetzer. Nach einer Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte er. Kristof Magnusson hat schon viele Erzählungen, Romane und Theaterstücke geschrieben und dafür Preise bekommen.

Sein Debütroman „Zuhause“ wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, sein Roman „Das war ich nicht“ stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2010. Zuletzt stellte er in Meldorf seinen neuesten Roman „Ein Mann der Kunst“ vor.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Maske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes. Ohne dies ist eine Teilnahme an der Lesung leider nicht möglich. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Auch gilt die 3G-Regelung. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für Genesene oder mit Impf- oder Testnachweis möglich (negativer Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder negativer PCR-Test nicht älter als 48 Stunden).

Wir bitten -wenn möglich- um vorherige Anmeldung und um Angabe Ihrer Kontaktdaten (Name, Adresse und Telefon). Diese Daten sind vier Wochen von uns aufzubewahren und dem Gesundheitsamt auf Verlangen zu übermitteln, sofern dies dem Zwecke der Nachverfolgung von möglichen Infektionswegen dient. Danach werden die Daten gelöscht.

 

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 5,–, ermäßigt € 2,–, Soli € 10,–

Reservierung: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen oder 04832 – 95750 VHS Meldorf

Veranstalter: Peter Panter Buchladen und Verein der Volkshochschulen in Dithmarschen e.V.

Dienstag, 17.8.21, 19 Uhr, Literatursommer Schleswig-Holstein 2021 Schleswig-Holstein, „Das Land zwischen den Meeren“. Gespräch und Lesung mit Jana Scheerer und Anne Müller

In beiden Romanen wird das Thema Verlust mit feinsinnigem Humor und vor traumhafter norddeutscher Kulisse verarbeitet. Jana Scheerers Roman »Das Meer in meinem Zimmer« spielt auf einer Hallig im norddeutschen Wattenmeer. Anne Müllers »Zwei Wochen im Juni« ist an der Ostseeküste in der Nähe von Kappeln angesiedelt.

„Das Meer in meinem Zimmer“

Als Jolandas Vater Pax kurz vor ihrem Abitur stirbt, kann ihre Mutter es nicht fassen. Jolanda muss ins Krankenhaus, um nachzufragen, ob er wirklich tot ist. Es stimmt – Ex um drei Uhr dreiundzwanzig, wird ihr mitgeteilt. Doch ihre Mutter weigert sich, seinen Tod zu akzeptieren. Verwirrt und wie gelähmt spielen Jolanda und ihre jüngere Schwester Lilli das Spiel mit. Aber die künstliche Normalität ist brüchig. Erinnerungen an das Leben mit Pax holen Jolanda ein: Die Nordseepension, die er betrieb, ohne je einen Gast zu haben.

Jana Scheerer, geboren 1978 in Bochum, lebt in Berlin. Sie wurde 2004 für ihr erstes Buch „Mein Vater, sein Schwein und ich“ mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg ausgezeichnet. „Mein innerer Elvis“ wurde für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg nominiert und mit dem LUCHS ausgezeichnet. „Das Meer in meinem Zimmer“ ist ihr drittes Buch bei Schöffling & Co.

Zwei Wochen im Juni“

Ada liebt ihr Elternhaus an der Ostsee mit dem herrlichen Bauerngarten, doch nun heißt es, Abschied nehmen. Nach dem Tod der Mutter muss Gragaard verkauft werden. Zusammen mit ihrer Schwester Toni räumt sie Haus und Bootsschuppen aus, und eine Reise in die Vergangenheit beginnt: Da sind die Abendkleider der Mutter, die die rauschenden Sommerfeste wiederaufleben lassen und die glücklichen Tage, bevor der Vater die Familie verließ. Und da sind die Ölporträts, die der russische Maler Maxim, um dessen Aufmerksamkeit die Mädchen buhlten, einst von ihnen angefertigt hat. Als sie im Sekretär einen Brief der Mutter an sie beide finden, fasst Ada endlich den Mut, sich ihren Sehnsüchten zu stellen, und aus dem Abschied wird ein Aufbruch.

Anne Müller wuchs in Schleswig-Holstein auf und lebt heute in Berlin. Nach dem Studium der Theater- und Literaturwissenschaften arbeitete sie zunächst als Radiojournalistin, dann als Drehbuchautorin.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Maske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes. Ohne dies ist eine Teilnahme an der Lesung leider nicht möglich. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.


Da die Teilnehmer*innenzahl auf 70 begrenzt ist, bitten wir -wenn möglich- um vorherige Anmeldung und um Angabe Ihrer Kontaktdaten (Name, Adresse und Telefon). Diese Daten sind vier Wochen von uns aufzubewahren und dem Gesundheitsamt auf Verlangen zu übermitteln, sofern dies dem Zwecke der Nachverfolgung von möglichen Infektionswegen dient. Danach werden die Daten gelöscht.

 

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 8,– / ermäßigt € 4,–

Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen und Kunstverein Heide in Kooperation mit dem Literaturhaus Schleswig-Holstein.

Der Literatursommer Schleswig-Holstein 2021 wird gefördert vom Land Schleswig-Holstein, dem Landesbeauftragten für politische Bildung SH, der Förde Sparkasse und von Neustart Kultur.

Freitag, 13.8.21, 20 Uhr, Andreas Heineke liest aus: „Fälschung à la Provence“

Andreas HeinekeAuf Einladung des Peter Panter Buchladens stellt Andreas Heineke seinen neuen Kriminalroman „Fälschung à la Provence“ am Freitag, den 13.8.2021, um 20°° Uhr in der Ditmarsia vor.

Eigentlich lebt Dorfgendarm Pascal Chevrier in der Provence, weil er die regionale Küche und das ruhige, pittoreske Leben schätzt. Doch die Idylle findet ein jähes Ende, als im Picasso-Schloss eine junge Kunsthistorikerin ermordet aufgefunden wird. In exklusiven Kreisen sucht Chevrier nach Hinweisen und trifft auf exzentrische Kunstsammler und Galeristen, die alle mehr oder weniger verdächtig wirken. Aber nicht nur der verzwickte Fall in der spätsommerlichen Hitze des Luberon treibt ihm den Schweiß auf die Stirn. Audrey von der Police nationale, für die er mehr als kollegiale Gefühle hegt, macht alles noch viel komplizierter…

Nach „Tod à la Provence“ und „Versuchung à la Provence“ ist dies sein dritter Kriminalfall um Pascal Chevrier.

Den Ort der Handlung hat Andreas Heineke bewußt gewählt. Seit Jahren verbringt er so viel Zeit wie möglich in der Provence.

Andreas Heineke hat jahrelang in der Musikbranche und fürs überregionale Fernsehen gearbeitet.

Seit 2012 arbeitet er vor allem als Fernsehjournalist beim NDR, „eine schöne, aber zeitraubende Arbeit“. Er drehte zum Beispiel am 23.4.2012, am internationalen Welttag des Buches, einen Film über den Peter Panter Buchladen anlässlich einer Lesung mit Frank Schulz.

2012 erschien sein erstes Sachbuch über das Hamburger Kinderhospiz Sternenbrücke „Ein Regenbogen zu den Sternen“.

Sein Roman „Der Sound der Provence“ erschien im gleichen Jahr und 2015 das Buch „Sie haben ihr Baby am Airport vergessen“ in Kooperation mit Maryam Komeyli. 2016 verfasste er zusammen mit Vera Kaesemann „Liebe kälter als der Tod – Einem Narzissten verfallen“.

Andreas Heineke lebt mit seiner Familie in Dithmarschen.

Bitte beachten Sie die AHA – Regelungen: Abstand, Hustenhygiene und Maske. Beim Eingang, in der Pause, am Büchertisch und beim Verlassen der Veranstaltung bitten wir um 1,5 Meter Abstand, um Husten und Niesen nur in die Armbeuge und um das Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes. Ohne dies ist eine Teilnahme an der Lesung leider nicht möglich. Während der Lesung muss der Mund- und Nasenschutz nicht getragen werden.

Da die Teilnehmer*innenzahl auf 100 begrenzt ist, bitten wir -wenn möglich- um vorherige Anmeldung und um Angabe Ihrer Kontaktdaten (Name, Adresse und Telefon). Diese Daten sind vier Wochen von uns aufzubewahren und dem Gesundheitsamt auf Verlangen zu übermitteln, sofern dies dem Zwecke der Nachverfolgung von möglichen Infektionswegen dient. Danach werden die Daten gelöscht.

 

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 10,–, ermäßigt € 5,–, im Vorverkauf € 9,– / ermäßigt € 4,–

Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen

Freitag, 23.10.2020, 20 Uhr, Kristof Magnusson liest aus: „Ein Mann der Kunst“

Ein berühmter Maler, der zurückgezogen auf einer Burg am Rhein lebt, Kunstfreunde, die ihn verehren und ihm ein Museum bauen wollen: eine Begegnung, die die Höhen und Tiefen des Kulturbetriebs ausleuchtet, so heiter, komisch und wahr, wie es selten zu lesen ist.

KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule, der sich jeglicher Vereinnahmung durch den Kunstbetrieb verweigert hat. Seine Bilder werden hoch gehandelt, er ist weltberühmt, hat sich aber aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben, der eigene Nachruhm aber liegt ihm am Herzen, und so sagt er zu, den Förderverein eines Museums zu empfangen, der den geplanten Neubau ausschließlich seinen Werken widmen will.

Die Mitglieder des Museums-Fördervereins sind nicht alle einer Meinung über die Bedeutung von KD Pratz, fühlen sich aber hoch geehrt, als ihnen ein exklusives Treffen mit dem Maler und ein Besuch auf seiner fast schon legendären Burg am Rhein in Aussicht gestellt wird – und tatsächlich stattfindet. Wie die Kunstfreunde bei dieser Begegnung mit ihrem Idol nach und nach die Contenance verlieren, als der Meister ihnen die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene um die Ohren haut, dabei subtil die eigene Größe inszeniert, den Kunstbetrieb niedermacht und gleichzeitig behauptet – davon erzählt Kristof Magnusson mit großer Meisterschaft und leuchtet die Untiefen unseres Kulturbetriebs aus.

Kristof Magnusson ist 1976 in Hamburg als Sohn deutsch-isländischer Eltern geboren.
Nach seiner Ausbildung zum Kirchenmusiker bei der evangelischen Landeskirche Nordelbien leistete er Zivildienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in New York City in der Sozialarbeit mit Holocaustüberlebenden und Obdachlosen.

Seit dem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität Reykjavík schreibt er Romane und Theaterstücke und übersetzt aus dem Isländischen. Er engagiert sich für Literatur in Einfacher Sprache, unterrichtet gelegentlich an Unis und kuratiert Literaturveranstaltungen.

Sein Debütroman „Zuhause“ wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, sein Roman „Das war ich nicht“ stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2010.

 

Ort: „Ditmarsia“, Süderstr. 16, Meldorf

Eintritt: € 10,– / ermäßigt € 5,– , im Vorverkauf € 9,– bzw. € 4,–

Vorverkauf ab sofort: 04832 – 4104 im Peter Panter Buchladen

Veranstalter: Peter Panter Buchladen mit freundlicher Förderung vom Förderverein Buch – Förderverein für gedruckte Literatur e.V.