Papierkind: Ein Kind sitzt in seinem Zimmer und malt. Plötzlich hört es ein Geräusch in der Wohnung. Ein Geräusch, das es nicht kennt. Ein Geräusch, das ihm Angst macht. Denn das Kind ahnt: Alles in seinem Leben wird sich ändern. Papierkind ist ein Roman über Angst und Verlust. Über Wut und Enttäuschung. Und über das eigene Versagen. Es ist aber auch ein Roman über die eigene Kraft. Die Kraft, sein Leben selber in die Hand zu nehmen. Und seine eigenen Träume zu erfüllen.
Ein Sommer in Tanum: Anna wird von ihrem Mann Tom verlassen. Für Anna bricht eine Welt zusammen. Bis sie eines Tages zu ihrer Chefin gerufen wird. Anna soll einen Reisebericht über Felsbilder in Schweden schreiben. Dort begegnet sie Sven. Die beiden kommen sich immer näher. Bis Anna bei einem Unfall ein Geheimnis von Sven entdeckt. Ein Geheimnis, das alte Wunden aufreißt.
„Ich sehe, wie er rutscht.
Wie sein Fuß sich verhakt.
Wie dieser große Mann fliegt.
Wie er mit voller Wucht stürzt.
Wie die Flasche zerschellt.
Wie der Champagner zischt.
Ich sehe, wie Svens Kopf erbarmungslos
auf den Felsen knallt.
Der Körper zuckt noch einmal.
Dann schweigen die Felsen.“
Marion Döbert ist ist Gründungsmitglied im Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V., eine international anerkannte Botschafterin für Alphabetisierung und hat sich als Autorin genau auf diese Art von Literatur spezialisiert. Dafür wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Ort: Ditmarsia, Süderstraße 16, 25704 Meldorf
Veranstalter: Regionalstelle Alphabetisierung und Grundbildung der Volkshochschulen in Dithmarschen in Zusammenarbeit mit dem Peter Panter Buchladen