Lesung in der Brasserie & Restaurant V, Klosterstr. 4
5. Februar 2010, 20.°° Uhr
Jasper Lüdemann hat es geschafft. Er ist aus dem Back Office in den Händlersaal der großen Investmentbank in Chicago aufgestiegen.
Meike ist Übersetzerin. Der Bestsellerautor Henry LaMarck ist „ihr“ Autor, ihre Existenzgrundlage. Den versprochenen großen Roman hat er noch nicht abgeliefert und ist abgetaucht. Um LaMarck zu finden, ist sie in Chicago.
Seit Jasper Meike in einem Café getroffen hat, brennt er für sie. Um ihr zu imponieren, zeigt er ihr, wie man Geschäfte macht. Er macht jedoch Verluste, gerät in eine aussichtslose Lage, bis er LaMarck begegnet. „Das war ich nicht“ erzählt von drei Menschen, deren Leben durch Zufall in eine abenteuerliche Abhängigkeit gerät. Und gäbe es nicht die Möglichkeit der Liebe, vielleicht auch die Unmöglichkeit, die dem Leben eine andere, unvermutete Wendung gibt, wer weiß, ob sich ein Ausweg finden würde.
„Fulminant geschrieben, zum Schreien komisch, berührend und klug.“ (NDR Kulturjournal)
„…fesselt bis zuletzt mit einer überaus witzigen, klug komponierten Geschichte und raffiniert glaubwürdigen Figuren.“ (FAZ)
„Junge Literatur kann auch einfach gut sein. Kristof Magnusson hat einen Roman geschrieben, auf den sich alle einigen können. Und zwar nur, weil er so lesbar ist.“ (jetzt.de/Süddeutsche Zeitung)
Kristof Magnusson ist 1976 in Hamburg geboren. Er machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Sein Debütroman „Zuhause“, den er seinerzeit auch in Meldorf vorstellte, wurde mit dem Rauriser Literaturpreis 2006 ausgezeichnet.