Birgit Vanderbeke liest aus: „Das lässt sich ändern“

14. März 2011, 20.°° Uhr, Ditmarsia, Süderstr. 16

Birgit Vanderbeke lebt mir ihrem Mann in Südfrankreich. Sie hat die literarische Bühne 1990 mit einem Paukenschlag betreten. „Das Muschelessen“ gewann in Klagenfurt den Ingeborg-Bachmann-Preis. Sie wurde seitdem mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Ihr neues Buch „Das lässt sich ändern“ erscheint am 10. März und als Premiere wird Birgit Vanderbeke am 14. März daraus lesen und zum neunten Mal zu Gast in Meldorf sein.

Im Mittelpunkt des Romans „Das lässt sich ändern“ steht die abenteuerliche Liebesgeschichte von der Ich-Erzählerin und Adam Czupek. Gegensätzlicher könnte die Herkunft des Paares nicht sein. Sie, aus gutem Hause, Akademikerin, die die Gesellschaft eher von innen kennt. Er, aus einfachen Verhältnissen stammend, ein Handwerker, der nach Holz, Metall und Arbeit riecht, eher ein Außenseiter der Gesellschaft.
Als die Erzählerin sich in ihn verliebt, geht von da an nichts mehr seinen geraden Weg. Sie ist fasziniert, mit welcher Klugheit und Voraussicht Adam das Leben begreift. Die Eltern der Erzählerin meiden den Kontakt mit „solchen Leuten“ wie Adam einer ist, und auch ihre Freunde, die dabei sind, sich in der Mitte der Gesellschaft einzurichten, machen sich rar. Das Paar – mit mittlerweile zwei kleinen Kindern – zieht von der Stadt aufs Land, von Monopoly- nach Mysteryland, und zwar nach Ilmenstett, jottwehdeh.
Bald beginnen sie dort ein anderes Leben, mit neuen Düften und Geschmäckern, mit Plänen und Ideen, und vor allem mit verblüffenden Begegnungen. „Das lässt sich machen“ sagt Adam und alle sind mittendrin etwas zu tun, von dem sie vorher nicht die Ahnung einer Ahnung hatten. Eine ganz neue Gemeinschaft entsteht, in der das Leben miteinander geteilt werden kann.
Und nachdem die Türme der Welt zusammengekracht, die Blase geplatzt und die letzten Kriege erklärt, geht in Ilmenstett das Abenteuer in die nächste Runde.

„Das lässt sich ändern“ ist ein beglückend heller Roman über die Liebe und das Leben. In jedem neuen Abschnitt des Romans beleuchtet Birgit Vanderbeke die Personen in überraschenden Vor- und Rückblenden und so wird man als Leser mehr und mehr in eine andere Welt hineingeholt, von der man vorher keine Ahnung hatte, dass sie überhaupt möglich sein könnte.